Schlagwort-Archive: Krisen

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CSR. Auch Starbucks musste lernen

“Wie nachhaltig ist Nachhaltigkeit? Wie sozial soziales Wirtschaften? Wie ökonomisch die Moralisierung? Und kann man das managen? [...] Welche ökonomische Kraft hat eine erkannte gesellschaftliche Verantwortung für die Entwicklung neuer Kerngeschäfte? ” Fragen, die Brandeins vor etwas mehr als einem Jahr in den Raum warf und in der Antwort neue Zeiten des Wirtschaftens erkannte. Plötzlich wird versucht, in allen Bereichen des Arbeitslebens zu punkten: Was das Arbeitsverhältnis angeht, so wird auf einmal die Vielfalt und der verantwortliche Umgang mit den Organisationsmitgliedern betont, es herrscht Transparenz in den Produktionsabläufen, laut wird das Engagement in Hilfsprojekte verkündet, und und und. Fakt ist: Die gesellschaftliche Verantwortung hat die Bühne betreten und alle Scheinwerfer sind auf sie gerichtet. Weiterlesen

Dior’s Krisenmanagement

Als am 23. Februar die internationale Modebranche in Mailand zusammentraf, um in den nächsten Tagen die Inszenierungen der neuen Herbst/Winter-Kollektionen aus den Häusern Gucci, Fendi und Co. zu bewundern, lief alles in seinen geregelten Bahnen ab. Die ersten Sonnenstrahlen, Fashion-Reportagen in der Modefachpresse über die neuesten Trends sowie Modeschauen en masse, die den ein oder anderen Terminkalender aus allen Nähten platzen lassen. Doch der Höhepunkt des Modespektakels gebührte dieses Mal nicht einer der Shows, sondern der Suspendierung des Dior-Chefdesigners John Galliano. Er wird beschuldigt, ein Paar mit antisemitischen Äußerungen beleidigt zu haben. Der (Reputations-)Schaden wird für Galliano wie auch für das Traditionsunternehmen nicht so schnell wieder gut zu machen sein. Weiterlesen

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Krisenkommunikation. Status quo

„Crises can create threats to public safety, environmental wellness, and organizational survival“ (Coombs, 2010a: 21).

Darin liegt wohl der Grund, weshalb Krisen und der Versuch, ihnen entgegen zu treten, so häufig in den letzten Jahren sowohl in der Wirtschaft als auch in der Forschung thematisiert werden. Vielen Forschern zufolge liegt das Initialereignis für fundierte, wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Phänomen Krisenkommunikation im Skandal um vergiftete Tylenol-Kapseln aus dem Jahr 1982. Johnson & Johnson, die von der Krise betroffene Organisation, konnte damals ohne Krisenmanagementplan durch kommunikative Anstrengungen den Schaden weitestgehend eindämmen (vgl. Mitroff et al., 1996: 44). 28 Jahre sind seither vergangen und im Feld der Krisenkommunikation hat sich viel verändert. Im 21. Jahrhundert sehen wir uns einer Vielzahl an Theorien und Konzepten gegenüber, die sich einzig und allein mit Krisen auseinandersetzen. Stellt sich die Frage: Wie verhält es sich mit dem Status quo der Krisenkommunikation? Weiterlesen

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Es ist vollbracht! Hate it or Love it.

Das erste Dokument nach unserem Exposé hat am 25. August 2010 das Licht der Welt erblickt. Man könnte schon fast “damals” sagen, bedenkt man, was nun in unseren Händen liegt, fertig gebunden und schwer, so dass man es als Hantel benutzen könnte. 631.728 Zeichen (ohne Leerzeichen), 96.747 Wörter, 10.298 Zeilen bzw. 299 Seiten. 218 Seiten voller Gedanken zum Thema Krise, Krisenmanagement und Krisenkommunikation. 52 Seiten Literaturverzeichnis, die eine Geschichte erzählen über 564 Literaturquellen, die in der Arbeit Platz gefunden haben. Das Wort, das uns am meisten Schwierigkeiten gemacht hat, war übrigens Ausdifferenzierung. Wirklich schwer zu schreiben. Unsere Korrekturleser(innen) haben u.a. folgende Kreationen ausgemacht: Ausdifferzierung, Ausdiffenrenzierung, Ausdiffenzienzierung. Naja, schlussendlich bleibt zu sagen: Es ist vollbracht, finito. Wir sind stolz, müde, erleichtert, gespannt und etwas runder geworden. Das nächste Ziel ist es, die nerdigen Sprüche über die Systemtheorie wieder auf ein Minimum zu reduzieren. Man muss ja wieder konversationsfähig mit der Umwelt für alle da draußen werden. Trotzdem, ein paar nerdige Momente wollen wir euch nicht vorenthalten. Weiterlesen

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Halbzeitpause an der Masterfront

27 Tage sind vergangen, seitdem wir das Exposé zu unserer Masterarbeit über organisationale Krisenkommunikation auf das Komm Blog hochgeladen haben. Welche Fortschritte gibt es zu berichten?

Mehr als 350 Quellen können inzwischen auf dem Konto verbucht werden, ungefähr 350 Schokoriegel sind verschlungen worden und in etwa dürften es inzwischen ca. 350 Stunden Schlaf sein, die uns fehlen. Fehlen könnten auch um die 350 €, die für Krisenliteratur drauf gegangen sind. Unsere Köpfe haben so viel an Krisenliteratur gesichtet, verarbeitet und gespeichert, dass es wie ein Wunder erscheint, den Coneheads nicht allzu sehr zu ähneln. Weiterlesen